DIE TECHNOLOGIEN |

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DIE TECHNOLOGIEüBERSICHT
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Um das ehrgeizige Ziel - einen signifikanten Leistungssprung gegenüber den bisherigen Segelflugzeugen der Offenen Klasse - zu erreichen, mussten alle Details des Flugzeugentwurfes beachtet und optimiert werden. Dazu war es notwendig verschiedene neue Technologien zu erarbeiten, die im Zusammenspiel das Leistungspotenzial und die extreme Geometrie des Flugzeuges erst ermöglichen:
- Speziell für eta neu entwickelte Profile für Tragflügel und Leitwerk.
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Verbesserung der Flugeigenschaften durch den markanten Tiefensprung im Außenflügel und sorgfältige Auslegung der Steuerung. Zusätzlich werden CFK-Steuerstangen im Flügel verwendet. Damit kann die unterschiedliche thermische Längenänderung zwischen Flügel und Steuerung verhindert werden, die sonst zu einem Verstellen der Flügelklappen und damit zu einer ungewollten Schränkung des Flügels führt.
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Gurtbau aus CFK-Prepregs HEXCEL M20, welche bei 130°C und einem Druck über 6 bar ausgehärtet werden. Dafür wurde ein spezieller mechanischer Autoklav mit einer Länge von etwa 11 m bei der Fa. Binder gebaut. Gegenüber der herkömmlichen Bauweise wurde eine um 14% höhere Festigkeit bei geringerer spezifischer Durchbiegung des Flügels erreicht.
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Verwendung von hochsteifer Kohlefaser TORAYCA M40J für die Flügelschale, um eine besonders hohe Torsionssteifigkeit zu erzielen. Fertigung der Flügelschale im Harz-Injektionsverfahren (s. HM-CFK, Vakuuminjektion)
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Um die Dauerfestigkeit der Flügelkonstruktion nachzuweisen, wurde eigens ein mehrere Monate dauernder Betriebsfestigkeitsversuch für 42000 simulierte Flugstunden durchgeführt, so dass die zugelassene Lebensdauer von eta 14000 Stunden betragen wird. Damit wird die bisher bei Segelflugzeugen maximale Lebensdauer um 2000 Stunden übertroffen. (s. Betriebsfestigkeit)
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Neuartiger Flügelanschluss im Wurzelbereich als Box-Beam Konzept.
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